Akademik

anzetteln
ins Rollen bringen; einsetzen lassen; loslegen lassen (umgangssprachlich); entfesseln; veranlassen; Starthilfe geben; animieren; anstoßen

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an|zet|teln ['ants̮ɛtl̩n], zettelte an, angezettelt <tr.; hat (abwertend):
(etwas Negatives) [heimlich] vorbereiten und in die Wege leiten:
einen Aufstand, Streik, einen Krieg, Intrigen, Krawalle anzetteln.
Syn.: anstiften.

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ạn||zet|teln 〈V. tr.; hat
1. den Aufzug eines Gewebes \anzetteln auf dem Webstuhl herrichten, Kettfäden dafür spannen
2. 〈fig.〉 im Geheimen vorbereiten, anstiften (Verschwörung)
[→ Zettel2 (= „Aufzug eines Gewebes“)] Siehe auch Info-Eintrag: anzetteln - info!

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ạn|zet|teln <sw. V.; hat [zu 1Zettel, eigtl. = durch das Aufziehen der Längsfäden mit dem Weben beginnen] (abwertend):
(etw. Negatives) [heimlich] vorbereiten u. in die Wege leiten:
einen Streit, eine Schlägerei a.;
einen Krieg, einen Aufstand a.

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ạn|zet|teln <sw. V.; hat [zu 1Zettel, eigtl. = durch das Aufziehen der Längsfäden mit dem Weben beginnen] (abwertend): (etw. Negatives) [heimlich] vorbereiten u. in die Wege leiten: einen Streit, eine Schlägerei a.; Einen Aufstand a. hat ... nichts mit Intelligenz zu tun (Innerhofer, Schattseite 230); Kurden ..., die seit zwei Jahren versuchen, einen Guerillakrieg gegen die Türkei anzuzetteln (NZZ 28. 8. 86, 3); Lea habe diese ... Geschichte doch nur angezettelt, um diesem jungen Mann zu imponieren (Ossowski, Liebe ist 353).

Universal-Lexikon. 2012.