Akademik

violett
purpur; blaurot; fliederblau; lila

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vi|o|lett [vi̯o'lɛt] <Adj.>:
(in der Färbung) zwischen Rot und Blau liegend:
ein violetter Schal; Veilchen sind violett; ihr Gesicht lief violett an, als sie das hörte.
Syn.: blau, lila, rot.
Zus.: blassviolett, blauviolett, dunkelviolett, hellviolett, rotviolett, tiefviolett.

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vi|o|lẹtt 〈[ vi-] Adj.〉 veilchenfarbig [<mhd. fiolet „veilchenblau“ <frz. violet, Fem. violette „veilchenblau, violett“; zu violette „Veilchen, Viole“, Verkleinerungsform von frz. viole „Veilchen“ <lat. viola „Veilchen, Levkoje“]

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vi|o|lẹtt <Adj.> [spätmhd. fīolet < frz. violet, zu: violette = Veilchen, Vkl. von afrz. viole < lat. viola, 1Viola]:
in der Färbung zwischen Blau u. Rot liegend; veilchenfarben:
ein -er Schal;
eine -e Bluse.

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Violẹtt
 
[v-; französisch violet, zu violette »Veilchen«] das, -s/-, jede Farbempfindung, die durch Licht mit Wellenlängen von etwa 440 nm bis zum kurzwelligen Ende des sichtbaren Spektrums (etwa bei 400 nm) hervorgerufen wird oder durch eine Farbmischung, die zu der jeweils gleichen Farbvalenz führt. Obwohl die als Violett bezeichneten Farben hiernach zum Spektralfarbenzug der Normfarbtafel (Farbtafel) gehören, im Gegensatz zu den als Purpur bezeichneten, werden die Bezeichnungen Violett und Purpur häufig synonym verwendet beziehungsweise nicht scharf getrennt. - Als liturgische Farbe ist Violett Ausdruck der Buße. In den evangelischen Kirchen ist Violett auch die Farbe der Kirchenfahne.

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Vi|o|lẹtt, das; -s, - (ugs.: -s): violette Farbe, Färbung: Amethyste, von denen man sagt, dass sie ihr köstliches V. einem Gehalte an organischer Substanz verdanken (Th. Mann, Krull 96).

Universal-Lexikon. 2012.