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Schla|mas|sel [ʃla'masl̩], der, auch: das; -s (ugs.):unangenehme, verfahrene Lage, in die jmd. hineingeraten ist:
wie werden wir aus diesem Schlamassel wieder herauskommen?
Syn.: ↑ Dilemma, ↑ Krise, ↑ Not, Probleme <Plural>, ↑ Schwierigkeiten <Plural>, Unannehmlichkeiten <Plural>.
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Schla|mạs|sel 〈m. 5 oder n. 13; umg.〉
1. ärgerliches Missgeschick, Schwierigkeit, lästige Angelegenheit
● da haben wir den \Schlamassel!; jetzt sitzen wir schön im \Schlamassel [<jidd. schlimasel <schlimm masol „Missgeschick“ <schlimm + neuhebr. masol „Stern, Schicksal“]
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Schla|mạs|sel, der, auch (österr. nur): das; -s [jidd. schlamassel = Unglück, Pech, zu ↑ 1schlimm u. jidd. massel, ↑ 1Massel] (ugs.):
schwierige, verfahrene Situation, in die jmd. aufgrund eines ärgerlichen Missgeschicks gerät:
da haben wir den S.!
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Schla|mạs|sel, der, auch (österr. nur): das; -s [jidd. schlamassel = Unglück, Pech, zu ↑schlimm u. jidd. massel, 1↑Massel] (ugs.): schwierige, verfahrene Situation, in die jmd. aufgrund eines ärgerlichen Missgeschicks gerät: da haben wir den S.!; Wegen dem Pappelmann kommst du? ... Der hat uns doch den ganzen S. eingebrockt (Brot und Salz 183); [mitten] im dicksten, gröbsten, tiefsten S. stecken, sitzen; in einen großen S. hineingeraten; Es war unmöglich, heil aus diesem S. herauszukommen (Genet [Übers.], Totenfest 135).
Universal-Lexikon. 2012.