Brause (umgangssprachlich)
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Du|sche ['dʊʃə], die; -, -n:1. Vorrichtung zum intensiven Besprühen/Bespritzen des Körpers mit Wasser:
unter die Dusche gehen.
Syn.: ↑ Brause.
Zus.: Munddusche.
2. das Duschen:
eine kalte, warme Dusche nehmen.
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Dụ|sche 〈f. 19〉
1. Brause, durch viele Ausflussöffnungen verteilter Wasserstrahl
2. Bad unter der Dusche
● sich im Badezimmer eine \Dusche einbauen lassen; eine \Dusche nehmen; heiße, kalte, warme \Dusche; eine kalte \Dusche 〈fig.〉 überraschend eintretende Enttäuschung, Ernüchterung; unter die \Dusche gehen [<frz. douche „Dusche, Brausebad“; zu lat. ductio „Wasserleitung“]
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Dụ|sche [auch: 'du:ʃə ], die; -, -n [frz. douche < ital. doccia = Dusche, Gießbad, wohl zu: doccione = Wasserspeier < lat. ductio, eigtl. = das Ziehen, das Führen]:
1. [bewegliche] Vorrichtung zum Duschen, die im Wesentlichen aus einem in bestimmter Höhe an der Wand befestigten Duschkopf besteht:
die D. anstellen;
Zimmer mit D.;
sich unter die D. stellen;
ich gehe jetzt unter die D. (dusche mich jetzt).
die morgendliche [kalte] D.;
eine heiße D. nehmen (sich heiß duschen);
☆ eine kalte D. [für jmdn.] sein, wie eine kalte D. [auf jmdn.] wirken (ugs.; eine Ernüchterung, Enttäuschung für jmdn. sein).
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Dusche
[französisch douche], Brause, Anwendung von aus Düsen strömendem Wasser zu Reinigungs- und/oder Massage- und Heilbehandlungszwecken, wobei neben dem Temperaturreiz der vom Wasserdruck bewirkte mechanische Reiz eine Rolle spielt. Die Installation selbst heißt auch Dusche oder Brause (z. B. Handbrause), die räumliche Anordnung auch Duschbad oder Brausebad. - Nach der Düsenöffnung unterscheidet man: Brausedusche oder Regendusche, Fächerdusche, Strahldusche, Letztere für hohen Druck. - Als Heilmittel werden wechselwarme Strahlduschen (schottische Dusche) und Massageduschen (pulsierender Wasserstrahl) angewendet; kurze kalte und wechselwarme Duschen wirken anregend und kreislauffördernd; sie werden bei Muskelrheumatismus, Lymphstauungen und funktionellen Durchblutungsstörungen verwendet. Lauwarme Regenduschen wirken beruhigend. - Sitzdusche, eine unter einem Sitzring aufsteigende Brause, wird besonders zur Behandlung von Hämorrhoiden angewendet.
Die Dusche kam als neue Art des Badens zu Anfang des 16. Jahrhunderts nach Deutschland. Bis es eine Versorgung durch Wasserleitungen gab, wurde ein Wasserstrahl aus Sammelbehältern auf den Badenden gerichtet, zunächst nur auf den Kopf, später auch auf erkrankte Körperteile. Ende des 18. Jahrhunderts verwendete man einen Sprühkopf, ähnlich dem einer Gießkanne. Im 19. Jahrhundert wurde die Dusche als Bad empfohlen.
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Dụ|sche [auch: 'du:ʃə], die; -, -n [frz. douche < ital. doccia = Dusche, Gießbad; Wasserrinne, wohl zu: doccione = Wasserspeier; Fallrohr < lat. ductio, eigtl. = das Ziehen, das Führen]: 1. [bewegliche] Vorrichtung zum Duschen, die im Wesentlichen aus einem in bestimmter Höhe an der Wand befestigten Duschkopf besteht: die D. anstellen; Sie stieg aus der D. und frottierte sich (Wellershoff, Körper 49); Zimmer mit D.; unter die D. gehen; sich unter die D. stellen. 2. das Duschen; ↑Duschbad (b): die morgendliche [kalte] D.; eine heiße D. nehmen (sich heiß duschen); *eine kalte D. [für jmdn.] sein, wie eine kalte D. [auf jmdn.] wirken (ugs.; eine Ernüchterung, Enttäuschung für jmdn. sein). 3. ↑Duschbad (a).
Universal-Lexikon. 2012.