Ressource; Produktionsmittel; Betriebsmittel; Arbeitsmittel; Hilfsmittel; Halbzeug; Baugruppe; Werkstück
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Roh|stoff ['ro:ʃtɔf], der; -[e]s, -e:[in der Natur vorkommender] Stoff, aus dem etwas hergestellt oder gewonnen wird:
Rohstoffe liefern, verarbeiten; Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff.
Syn.: ↑ Ressource.
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Roh|stoff 〈m. 1〉 Naturprodukt vor der Ver- u. Bearbeitung, z. B. Holz, Eisen; Sy Rohmaterial
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Roh|stoff: in technischem, insbes. chem. Sinn Bez. für die der belebten u. unbelebten Natur entnommenen org. u. anorg. Stoffe, die vom Menschen genutzt werden zur Energiegewinnung (Erdöl, Erdgas, Kohle, Uran), als Baustoffe (Steine, Holz) u. zur Ernährung, Bekleidung u. Herst. von Gebrauchsgegenständen (Wasser, Getreide u. a. Pflanzen, Algen, Holz, Luft, Salze, Mineralien, Erze u. a. Bodenschätze). Ein Teil des Bedarfs an chem. ↑ Grundstoffen kann aus sog. nachwachsenden R. (Holz, Getreide, Ölfrüchte, Zucker, vgl. Biomasse), ein Teil als Sekundärrohstoff aus Abfällen (↑ Recycling) gedeckt werden.
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Roh|stoff , der:
für eine industrielle Be-, Verarbeitung geeigneter od. bestimmter Stoff, den die Natur liefert:
metallische, pflanzliche -e;
Erdöl ist ein wichtiger R. der Petrochemie;
☆ nachwachsende -e (Fachspr.; Pflanzen, die zur Verwendung als Rohstoffe in der Industrie angebaut werden u. als Alternative zu begrenzt vorhandenen mineralischen Rohstoffen gelten).
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Roh|stoff, der: für eine industrielle Be-, Verarbeitung geeigneter od. bestimmter Stoff, den die Natur liefert: metallische, pflanzliche -e; Erdöl ist ein wichtiger R. der Petrochemie; Ü jeder, der sich mit dem R. Leben nicht zufrieden geben will, wird mich verstehen (Kaschnitz, Wohin 208); *nachwachsende -e (Fachspr.; Pflanzen, die zur Verwendung als Rohstoffe in der Industrie angebaut werden u. als Alternative zu begrenzt vorhandenen mineralischen Rohstoffen gelten): Seit ... das erste Forschungsprogramm der Bundesregierung für nachwachsende -e aufgelegt wurde (natur 3, 1991, 28).
Universal-Lexikon. 2012.