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zer|mür|ben [ts̮ɛɐ̯'mʏrbn̩] <tr.; hat:jmdn. durch längere Beeinflussung nachgiebig machen; jmds. Widerstandskraft brechen:
der Gefangene wurde durch die ständigen Verhöre zermürbt.
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zer|mụ̈r|ben 〈V. tr.; hat〉 jmdn. \zermürben jmdn. mürbe machen, jmds. Widerstandskraft brechen ● die Sorgen haben ihn allmählich zermürbt; den Feind durch Aushungern, durch eine lange Belagerung \zermürben; das lange Warten ist \zermürbend
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zer|mụ̈r|ben <sw. V.; hat [spätmhd. zermürfen]:
zermürbtes Leder.
2. völlig ↑ mürbe (3) machen, jmds. körperliche, seelische Kräfte, seine Fähigkeit, einer Belastung standzuhalten, brechen:
Sorgen, Kummer zermürbten ihn;
die Ungewissheit war zermürbend.
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zer|mụ̈r|ben <sw. V.; hat [spätmhd. zermürfen]: 1. (selten) ↑mürbe (2) machen: zermürbtes Leder. 2. völlig ↑mürbe (3) machen, jmds. körperliche, seelische Kräfte, seine Fähigkeit, einer Belastung standzuhalten, brechen: Sorgen, Kummer zermürben jmdn.; Der wiederholte Diebstahl der Manuskripte ... war eines der ... Mittel des sowjetischen Geheimdienstes KGB, um Sacharow zu z. (natur 10, 1991, 100); <auch o. Akk.-Obj.:> die Zwischenspurts zermürben. Ja, durch Zwischenspurts machte Wladimir Kuz seine Gegner fertig (Lenz, Brot 34); das Warten, die Ungewissheit war zermürbend; ein vom Leid zermürbter Mensch.
Universal-Lexikon. 2012.