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Au|to|sug|ges|ti|on 〈f. 20〉 Erweckung von Vorstellungen ohne äußere Einflüsse; Sy Selbstbeeinflussung [<grch. autos „selbst“ + Suggestion]
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Au|to|sug|ges|ti|on, die (bildungsspr.):
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Autosuggestion,
Psychologie: suggestive Beeinflussung (Suggestion), die bewusst oder (z. B. durch Wunschdenken, Einbildung) unbewusst von der eigenen Person hervorgerufen wird, im Gegensatz zur Heterosuggestion oder Fremdsuggestion durch eine andere Person. Ein zunächst ichfremder, nur gedachter Bewusstseinsinhalt mit affektiver Bedeutung wird dabei schließlich ichhaft erlebt. Die autosuggestive Wirkung reicht von psychischen (Überzeugungen, Einstellungen) bis zu physischen und physiologischen Prozessen; so kann die bloße Erwartung einer Armlähmung diese als Krankheitsbild hervorrufen. Die Autosuggestion wird gezielt therapeutisch eingesetzt, u. a. im autogenen Training und im Couéismus (Émile Coué).
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Au|to|sug|ges|ti|on, die: Steuerung des eigenen Verhaltens mit den Mitteln der ↑Suggestion (1 a).
Universal-Lexikon. 2012.