Zwischen Himmel und Erde schweben
Die Redewendung ist wohl durch das Alte Testament gebräuchlich geworden. Dort wird von dem Tod Absaloms berichtet, des dritten Sohnes von König David. Absalom »ritt auf einem Maultier. Und da das Maultier unter eine große Eiche mit dichten Zweigen kam, blieb sein Haupt an der Eiche hangen, und er schwebte zwischen Himmel und Erde; aber sein Maultier lief unter ihm weg« (2. Samuel 18, 9). - Man gebraucht die Redewendung sowohl im konkreten Sinne, etwa im Zusammenhang von gefährlichen Situationen beim Arbeiten in luftiger Höhe, als auch in bildlicher Ausdrucksweise, um die emotionale Situation eines Menschen zu beschreiben.
Universal-Lexikon. 2012.