Williamsburg
['wɪljəmzbəːg], Stadt in Virginia, USA, auf einer Halbinsel zwischen den Ästuaren von James River und York River, 11 500 Einwohner; College of William and Mary in Virginia; Fremdenverkehr.
Um 1930 wurde ein Teil der Stadt von einer Stiftung erworben, die nach und nach etwa 150 Gebäude auf einem Areal von rd. 1,2 ha restaurierte oder, zum Teil auf alten Fundamenten, rekonstruierte (Colonial-Williamsburg), u. a. Capitol (1701-05), Courthouse (1770), Governor's Palace (1706-20), Bruton Parish Church (1711-15, bereits 1905-07 restauriert) sowie das College of William and Mary in Virginia (1693 gegründet) mit dem Wren-Building (1695-99). Der Colonial National History Park wird auch in kolonialzeitlichen Formen und Kostümen bewirtschaftet.
1633 als Middle Plantation gegründet; 1699 nach dem englischen König Wilhelm III. umbenannt, war Williamsburg bis 1780 Hauptstadt Virginias; im 18. Jahrhundert ein politisches und kulturelles Zentrum.
Universal-Lexikon. 2012.