Weitsch,
1) Friedrich Georg, Maler, * Braunschweig 8. 8. 1758, ✝ Berlin 30. 5. 1828, Sohn von 2); Schüler von J. H. W. Tischbein dem Älteren in Kassel, dann in Italien und Braunschweig tätig, ab 1798 Direktor der Akademie in Berlin. Weitsch malte neben Historienbildern religiöse Darstellungen und Landschaften, v. a. lebendige Porträts (Einflüsse seines Lehrers und A. Graffs).
2) Johann Friedrich, genannt Pạscha, Maler, * Hessendamm (heute zu Veltheim, Landkreis Halberstadt) 16. 10. 1723, ✝ Salzdahlum (heute zu Wolfenbüttel) 6. 8. 1802, Vater von 1); Autodidakt, arbeitete seit 1758 für die Porzellanmanufaktur in Fürstenberg. Er malte, von der niederländischen Malerei ausgehend, Landschaften in realistisch-romantischer Auffassung (»Bodetal mit Roßtrappe«, 1769; Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum). 1788 wurde er Direktor der Gemäldegalerie in Salzdahlum.
Universal-Lexikon. 2012.