Akademik

Weilheim
Weilheim,
 
Name von geographischen Objekten:
 
 1) Weilheim an der Tẹck, Stadt im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg, 385 m über dem Meeresspiegel, am Fuß der Schwäbischen Alb, 9 400 Einwohner; Metallverarbeitung, Landmaschinenbau; Baumschulen.
 
Stadtbild:
 
In der spätgotischen evangelischen Pfarrkirche (1489 begonnen, 1522 Ausmalung der Netzgewölbe vollendet) reiche Freskenzyklen (u. a. Höllendarstellung), zum Teil aus der Erbauungszeit, farbig gefasste Steinkanzel (um 1522). - Ruine der Zähringerburg Limburg (wohl 11. Jahrhundert).
 
Geschichte:
 
Weilheim, 769 erstmals erwähnt, kam 1334 an Württemberg; seither Stadt genannt.
 
 2) Weilheim i. OB, Kreisstadt des Landkreises Weilheim-Schongau, Oberbayern, 563 m über dem Meeresspiegel, im Pfaffenwinkel, an der Ammer, 20 500 Einwohner; Stadtmuseum, -theater; Leichtmetallverarbeitung.
 
Stadtbild:
 
In der frühbarocken Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt (1624-31) Stuckaturen der Wessobrunner Schule. Oktogonaler Zentralbau der Friedhofskapelle Sankt Salvator (15./16. Jahrhundert) mit Fresken der Leidensgeschichte Jesu von Elias Greither dem Älteren (1591). Am Marienplatz Altes Rathaus (16.-18. Jahrhundert; mit Stadtmuseum).
 
Geschichte:
 
Das 1010 erwähnte Weilheim kam 1224 (endgültig 1248) an die Herzöge von Bayern, die es 1236 zur Stadt erhoben.
 
Literatur:
 
R. Helm: 750 Jahre Stadt W. i. OB (1987).
 

Universal-Lexikon. 2012.