Volksfrömmigkeit,
Bezeichnung für eine Vielzahl von religiösen Praktiken und Vorstellungen, die in einem Volk (oft regional eingebunden) im Rahmen der »offiziellen« Religion gepflegt und in ihrem Sinne gedeutet werden, jedoch streng genommen nicht immer in Einklang mit deren Glaubenslehre zu bringen sind; sie stellen oft »Überreste« früherer Religionen dar, sind vielfach mit magischen Vorstellungen verbunden und oft schwer vom Aberglauben abzugrenzen. (Volksglaube)
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Volksfrömmigkeit nach der Reformation
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Vọlks|fröm|mig|keit, die: im Volk verwurzelte, volkstümliche (1 b) Frömmigkeit: So lebten die Filipinos weiterhin ... in einer Atmosphäre intensiver katholischer V. und machistischer Männerpose (Scholl-Latour, Frankreich 418).
Universal-Lexikon. 2012.