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Vöcklabruck
Vöcklabrụck
 
[f-],
 
 1) Bezirkshauptstadt in Oberösterreich, 430 m über dem Meeresspiegel, an der Vöckla (Nebenfluss der Ager, die in die Traun mündet), nördlich des Attersees, 12 700 Einwohner; Bezirksgericht; Höhere technische Bundeslehranstalt, Heimatmuseum im ehemaligen Benefiziatenhaus (15. Jahrhundert); Faserzementwerk, Elektronikindustrie, Armaturenwerk, Maschinenbau, Metallgießerei.
 
Stadtbild:
 
Gotische Pfarrkirche Sankt Ulrich (14./15. Jahrhundert) mit barocken Altären und Kanzel (18. Jahrhundert); barocke Sankt Ägidiuskirche (»Dörfelkirche«, 1688 vollendet); stattliche Wohnhäuser des 16.-18. Jahrhunderts. - Im Stadtteil Schöndorf Filialkirche Mariä Himmelfahrt (15. Jahrhundert, Vorgängerbau bereits 824 erwähnt) mit Fresken des 15./16. Jahrhunderts.
 
Geschichte:
 
Das 1134 erstmals genannte Vöcklabruck ist seit 1353 als Stadt bezeugt.
 
 2) Bezirk in Oberösterreich, 1 084 km2, 125 800 Einwohner; umfasst v. a. den Attergau.
 

Universal-Lexikon. 2012.