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Grille
Eingebung; Flause; Impuls; Erleuchtung; Einfall; Gedanke; Inspiration; Intuition; Anwandlung; Anregung; (plötzliche) Erkenntnis; Idee

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Gril|le ['grɪlə], die; -, -n:
1. den Heuschrecken ähnliches, besonders in der Nacht aktives Insekt, dessen Männchen zirpende Laute hervorbringt:
die Grillen zirpen.
2. sehr sonderbarer, schrulliger Gedanke, Einfall:
er hat nichts als Grillen im Kopf.
Syn.: dummes Zeug, Mist (ugs. abwertend), Quatsch (ugs.), Schwachsinn (ugs. abwertend), Stuss (ugs. abwertend), Unsinn.

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Grịl|le 〈f. 19
1. 〈Zool.〉 Angehörige einer Gruppe der Heuschrecken, den Laubheuschrecken ähnlich, meist in selbstgegrabenen Gängen lebend: Grylloidea
2. 〈fig.〉 Laune, Schrulle, wunderlicher Einfall
● ich höre eine \Grille zirpen; \Grillen fangen 〈fig.〉 trüber Stimmung sein; das ist so eine \Grille von ihm 〈fig.〉; jmdm. die \Grillen verjagen 〈fig.; umg.〉 ihn fröhlich stimmen; \Grillen im Kopf haben 〈fig.; umg.〉 wunderl. Gedanken, törichte Sorgen haben [<ahd. grillo <lat. grillus <grch. gryllos „Heuschrecke“; Übertragung auf „Laune, Einfall“ im 16. Jh. nach dem Aberglauben von einem Krankheitsdämon in Insektengestalt]

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Grịl|le , die; -, -n [mhd. grille, ahd. grillo < lat. grillus, lautm.]:
1. den Heuschrecken ähnliches, bes. in der Nacht aktives Insekt, bei dem die männlichen Tiere einen zirpenden Laut hervorbringen:
abends zirpten die -n.
2. (veraltend) sehr sonderbarer, schrulliger Gedanke, Einfall:
sie hat nichts als -n im Kopf.

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Grịl|le, die; -, -n [mhd. grille, ahd. grillo < lat. grillus, lautm.]: 1. den Heuschrecken ähnliches, bes. in der Nacht aktives Insekt, bei dem die männlichen Tiere einen zirpenden Laut hervorbringen: abends zirpten die -n im Garten; in einem kleinen Teich trommelten Hunderte von Fröschen, und die -n schrillten (Musil, Mann 1532). 2. a) sehr sonderbarer, schrulliger Gedanke, Einfall: „Komm doch rüber“, sagte er. „War doch Quatsch. Grillen von kleinen Mädchen“ (Lynen, Kentaurenfährte 156); sie hat nichts als -n im Kopf; Sie (= die Eltern) sind ... sehr liebenswert, ..., aber nicht ohne ihre kleinen -n und Tücken (K. Mann, Wendepunkt 25); b) unbegründet trübsinniger Gedanke: seit sein Leben sich langsam neigte, seit seine Künstlerfurcht, nicht fertig zu werden, ... nicht mehr als bloße G. von der Hand zu weisen war (Th. Mann, Tod 9); *-n fangen (veraltend; trüben Gedanken nachhängen; drückt eigtl. aus, dass jemand einer nutzlosen Beschäftigung nachgeht; heute aber auf ↑Grille 2 b bezogen u. im Sinne von „seltsamen Gedanken nachjagen“ verstanden); jmdm. die -n vertreiben/austreiben (veraltend; jmdn. aufheitern, von seinen trüben Gedanken abbringen).

Universal-Lexikon. 2012.