Akademik

nachsagen
schlecht über jemanden reden; lästern; (sich) sich das Maul zerreißen über (umgangssprachlich); (jemandem etwas) andichten; (über jemanden) herziehen

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nach|sa|gen ['na:xza:gn̩], sagte nach, nachgesagt <tr.; hat:
1. (etwas, was jmd. gesagt hat) wiederholen:
einen Satz nachsagen; die Kinder sagten nach, was man ihnen vorgesprochen hatte.
2. von jmdm. in dessen Abwesenheit behaupten, sagen:
jmdm. Hochmut, große Fähigkeiten nachsagen.

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nach||sa|gen 〈V. tr.; hat
1. etwas \nachsagen etwas Vorgesprochenes wiederholen, nachsprechen
2. jmdm. etwas \nachsagen etwas (meist Nachteiliges) über jmdn. sagen
● Sätze, Wörter \nachsagen; jmdm. Böses \nachsagen; das lasse ich mir nicht \nachsagen!; man sagt ihm nach, er sei Alkoholiker gewesen

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nach|sa|gen <sw. V.; hat:
1. (etw., was ein anderer sagt) wiederholen; nachsprechen:
das Kind sagt alles nach, was es hört.
2. von jmdm. in dessen Abwesenheit sagen, behaupten, über ihn verbreiten:
jmdm. Hochmut n.;
man kann ihm nichts n. (man hat keine Handhabe, ihn zu verdächtigen);
du darfst dir das nicht n. lassen (nicht dulden, dass man das von dir behauptet).

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nach|sa|gen <sw. V.; hat: 1. (etw., was ein anderer sagt) wiederholen; nachsprechen: einen Satz n.; das Kind sagt alles nach, was es hört. 2. von jmdm. in dessen Abwesenheit sagen, behaupten, über ihn verbreiten: jmdm. Übles, Hochmut, große Fähigkeiten n.; Es waren Frauen, denen ... ein fragwürdiger Lebenswandel nachgesagt wurde (Reich-Ranicki, Th. Mann 167); Charisma und Glaubwürdigkeit werden ihm nachgesagt (natur 2, 1991, 47); man kann ihm nichts n. (man hat keine Handhabe, ihn zu verdächtigen); du darfst dir das nicht n. lassen (nicht zulassen, dass man in dieser abfälligen Weise von dir spricht).

Universal-Lexikon. 2012.