Vetterliwirtschaft (schweiz.); Sumpf der Korruption; Speziwirtschaft (umgangssprachlich); Vetterleswirtschaft; Nepotismus (fachsprachlich); Kungelei; Günstlingswirtschaft; Spezlwirtschaft (bayr.) (umgangssprachlich); Filz; Klüngel; Freunderlwirtschaft (österr.) (umgangssprachlich); Vetternwirtschaft; Gekungel (umgangssprachlich)
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Kum|pa|nei 〈f. 18; Pl. selten〉 Gesamtheit der Kumpane, Gesellschaft lustiger Burschen
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Kum|pa|nei, die; -, -en (ugs., oft abwertend):
eine merkwürdige K. war hier zusammengekommen;
aus falsch verstandener K. hat sie ihn gewarnt.
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Kum|pa|nei, die; -, -en (ugs., oft abwertend): a) Gemeinschaft von Kumpanen (a): eine lustige K. war hier zusammengekommen; die Angehörigen der braunen K. (der ehemaligen Nazis; Volk 11. 7. 64, 2); b) <o. Pl.> kameradschaftliches Zusammengehörigkeitsgefühl, Freundschaft unter Kumpanen (a): Gerade noch hatte er hier mit ihr allein heimliche Freude und so etwas wie K. verspürt (Ossowski, Liebe ist 149); Sofort fand er sich in einer Atmosphäre männlicher Fröhlichkeit und K. (Kemelman [Übers.], Mittwoch 57); aus falsch verstandener K. hat sie ihn gewarnt; mit jmdm. K. machen (mit jmdm. als ↑Kumpan a Freundschaft schließen): Es war der heikelste Punkt der konspirativen K., die er mit dem Fuhrunternehmer eingegangen war (Prodöhl, Tod 217).
Universal-Lexikon. 2012.