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Ta|schen|tuch ['taʃn̩tu:x], das; -[e]s, Taschentücher ['taʃn̩ty:çɐ]:kleineres viereckiges Tuch zum Naseputzen o. Ä.:
ein weißes, frisch gewaschenes Taschentuch; hast du mal ein Taschentuch für mich?
Zus.: Papiertaschentuch, Stofftaschentuch.
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Tạ|schen|tuch 〈n. 12u〉 kleines Tuch aus Stoff od. Papier zum Naseschnäuzen; Sy 〈veraltet〉 Schnupftuch, 〈oberdt.〉 Nastuch, Sacktuch
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Tạ|schen|tuch, das <Pl. …tücher>:
kleines viereckiges Tuch, das in der Tasche mitgeführt wird, zum Naseputzen o. Ä.
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Taschentuch,
ursprüngliches modisches Ziertuch für Männer und Frauen, im 15. Jahrhundert in Italien aufgekommen (fazzoletto), in Deutschland zunächst Fazilett genannt. Bestickte und spitzenverzierte Taschentücher aus zartem Leinen, Seide oder Baumwolle waren verbreitete Brautgeschenke und neben den Handschuhen führende modische Accessoires. Durch den im 18. Jahrhundert einsetzenden Tabakgenuss erhielt das Taschentuch als Schnupf- oder Sacktuch (französisch mouchoir) eine neue Verwendung. Der alltägliche Gebrauch von Taschentüchern begann sich erst im 19. Jahrhundert durchzusetzen.
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Tạ|schen|tuch, das <Pl. ...tücher>: kleines viereckiges Tuch, das in der Tasche mitgeführt wird, zum Naseputzen o. Ä.: ein sauberes, weißes, zerknülltes T.; Wenn man ihm ... begegnete, ein zusammengeknotetes T. auf dem sonnenempfindlichen Kopf (Schnurre, Bart 136).
Universal-Lexikon. 2012.