Spelzgetreide,
Sammelbezeichnung für die Süßgrasgattungen Hafer, Gerste und Reis, bei denen Vorspelze und Deckspelze (Spelzen) mit der Frucht verwachsen sind. Die Körner müssen nach dem Dreschen entspelzt werden, d. h., Spelzen sowie Frucht- und Samenschale müssen vor der Weiterverarbeitung entfernt werden. Beim Nacktgetreide (Roggen, Weizen) besteht dagegen zwischen Spelzen und Korn keine feste Verbindung; die Körner können nach dem Dreschen gemahlen werden.
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Universal-Lexikon. 2012.