Slapbass
(Slappin'-Technik), [englisch, 'slæpbeɪs; wörtlich »Schlagbass«], Spieltechnik aus der Zeit des frühen Jazz (um 1910) auf dem Kontrabass, die der für den Jazz typischen perkussiven Tongebung entgegenkommt. Beim Pizzicato schnellt die Saite durch sehr starkes Anreißen bis auf das Griffbrett zurück, was ein zusätzliches, klatschendes Geräusch ergibt. Pops Foster (1892-1969) gilt neben Bill Johnson (1872-1972) als Hauptvertreter dieser Spielweise, die nach 1935 als »unkünstlerisch« und technisch unvollkommen abgelehnt wurde, gelegentlich aber von Free-Jazz-Bassisten als ausdruckssteigerndes Mittel wieder aufgegriffen worden ist. Auf die Bassgitarre übertragen lebt diese Spieltechnik als Slap and Popp weiter.
Universal-Lexikon. 2012.