Akademik

ausbitten
verlangen; fordern; wünschen; begehren; erbitten; wollen; sein Herz an etwas hängen (umgangssprachlich); ersehnen; offenlassen; vorbehalten; (sich) offenhalten

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aus|bit|ten ['au̮sbɪtn̩], bat aus, hat ausgebeten <+ sich>:
a) nachdrücklich fordern; verlangen:
ich bitte mir Ruhe aus!
Syn.: bitten um.
b) (geh.) sich etwas erbitten, jmdn. um etwas bitten:
ich bat mir Bedenkzeit aus.
Syn.: ersuchen um (geh.).

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aus||bit|ten 〈V. tr. 112; hat〉 sich von jmdm. etwas \ausbitten erbitten, verlangen ● ich bitte mir aus, dass Sie pünktlich sind; ich habe mir das Buch zum Ansehen ausgebeten

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aus|bit|ten, sich <st. V.; hat:
a) (geh.) sich etw. erbitten, jmdn. um etw. bitten:
ich bat mir Bedenkzeit aus;
die Nachbarin hat sich den Staubsauger ausgebeten (geliehen);
er bat sich ein Buch als Andenken aus;
b) verlangen, mit Nachdruck fordern:
ich bitte mir Ruhe, etwas mehr Höflichkeit aus;
das möchte ich mir ausgebeten haben! (das erwarte ich als selbstverständlich!)

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aus|bit|ten <st. V.; hat: 1. <a. + sich> a) (geh.) sich etw. erbitten, jmdn. um etw. bitten: ich bat mir Bedenkzeit aus; Als Hochzeitsgeschenk bat er sich einen Papagei aus (Winckler, Bomberg 29); die Nachbarin hat sich den Staubsauger ausgebeten (geliehen); er bat sich ein Buch als Andenken aus; b) verlangen, mit Nachdruck fordern: ich bitte mir Ruhe, etwas mehr Höflichkeit aus; Etwas mehr Begeisterung von deiner Seite bitte ich mir aus (Fries, Weg 211); das möchte ich mir ausgebeten haben! (das erwarte ich als selbstverständlich!) 2. (veraltet) zum Ausgehen einladen: jmdn. zum Essen a.

Universal-Lexikon. 2012.