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Sieben gegen Theben
Sieben gegen Theben,
 
griechischer Mythos: die sieben Helden Adrastos, Polyneikes, Tydeus, Amphiaraos, Kapaneus, Hippomedon und Parthenopaios, die gegen Theben zogen, um Eteokles die Herrschaft zu entreißen und sie dessen Bruder Polyneikes zu übertragen. Obwohl sie auf ihrem Zug viele warnende Zeichen erhielten, belagerten sie die Stadt, konnten sie aber nicht erobern; in der entscheidenden Schlacht töteten sich Eteokles und Polyneikes gegenseitig (Antigone), der Seher Amphiaraos wurde von der Erde verschlungen, Adrastos konnte entkommen, alle anderen fielen. Zehn Jahre später eroberten ihre Söhne, die Epigonen, die Stadt. Von den antiken Bearbeitungen des Stoffes haben sich an Dramen die »Sieben gegen Theben« des Aischylos und die »Phoenissen« (»Phönikerinnen«) des Euripides sowie das Epos »Thebais« des römischen Dichters Statius erhalten. Darstellungen des Zuges der Sieben gegen Theben sind v. a. auf griechischen Vasen (Lakonien, Attika) zu finden.
 

Universal-Lexikon. 2012.