Shōtoku-taishi
[ʃotɔkutaiʃi], eigentlich Umayado, japanischer Staatsmann, * 574, ✝ 622; Prinz; war seit 593 Regent unter Kaiserin Suiko (✝ 628). Shōtoku-taishi trat für die Übernahme der chinesischen Festlandskultur und die Bildung eines zentral geführten Beamtenstaates nach chinesischem Vorbild ein. Er legte den Grundstein für die Taikareform und förderte den 594 zur Staatsreligion erhobenen Buddhismus. Seine »Verfassung in 17 Artikeln« von 604 war konfuzianisch ausgerichtet und legte die absolute Herrschaftsgewalt des Kaisers fest.
Universal-Lexikon. 2012.