Schrittmotor,
Elektromotor, dessen Antriebswelle bei jedem Stromimpuls eine Drehung um einen gleich großen Winkelschritt ausführt. Die Anzahl der Impulse einer bestimmten Impulsfolge ergibt die gewünschte Winkeldrehung als ganzzahliges Vielfaches der Teildrehungen. Anwendung: digital gesteuerte Positionierantriebe. - Außerdem gibt es schrittweise arbeitende Hubmagnete. Kombination beider Arten beim früher verwendeten Hebdrehwähler der Nachrichtentechnik.
II
Schrittmotor,
Elektromotor, der Drehungen oder lineare Bewegungen »schrittweise«, d. h. nach jedem Steuerungsbefehl um einen kleinen Winkel bzw. eine kleine Strecke ausführt. Man könnte solche Motoren daher auch »Digitalmotoren« nennen. Schrittmotoren werden z. B. in Festplatten- oder Diskettenlaufwerken benutzt, um die Schreib-/Leseköpfe zu positionieren. Das Gegenteil zu Schrittmotoren sind analoge Motoren, die eine kontinuierliche Bewegung ermöglichen.
Universal-Lexikon. 2012.