Durchbruch
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Per|fo|ra|ti|on 〈f. 20; Med.〉
1. Durchbohrung, Durchbruch, Durchlöcherung
2. durchlochte Linie (auf Papierblättern) zum Abtrennen eines Teils; Sy Reißlinie
3. durchlochte Linie (auf Filmen) zum Transportieren (des Films) über ein Zahnrad
[zu lat. perforare „durchbohren, durchlöchern“]
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Per|fo|ra|ti|on [lat. perforare, perforatum = durchbrechen, durchbohren]: in der Chemie Bez. für eine Methode der kontinuierlichen ↑ Flüssig-flüssig-Extraktion, bei der in spezif. Extraktionsapparaturen (Perforatoren) zwei miteinander nicht mischbare Fl. unterschiedlicher Dichte einander durchdringen.
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1.
b) (Fachspr.) (bes. bei Papier, Karton) Reiß-, Trennlinie;
c) (Philat.) Zähnung an Briefmarken;
d) (Fotogr.) dem Transportieren dienende Reihe eng aufeinanderfolgender Löcher an den Rändern eines Films.
2. (Med.)
a) Durchbruch eines Geschwürs o. Ä.;
b) Verletzung der Wand eines Organs o. Ä. durch unbeabsichtigtes Durchstoßen bei einer Operation;
c) operative Zerstückelung des Kopfes eines abgestorbenen Kindes im Mutterleib.
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Perforation
[lateinisch »Durchbohrung«] die, -/-en,
1) allgemein: Loch- oder Schlitzlinie, z. B. in Papier, um einen leichten Abriss zu ermöglichen, oder an den Rändern eines Films, um diesen zu transportieren.
2) Medizin: verletzungs- oder krankheitsbedingte Durchtrennung von Gewebeschichten, v. a. der Wände von Hohlorganen; durch Entzündung mit Gewebeeinschmelzung oder Geschwürbildung kann es z. B. an Wurmfortsatz oder Magen zur Spontanperforation (Durchbruch) kommen mit der Gefahr einer diffusen Bauchfellentzündung (Perforationsperitonitis) bei Erguss in die Bauchhöhle. Als Folge einer eitrigen Mittelohrentzündung tritt die spontane Perforation des Trommelfells auf. Verletzungsbedingt ist z. B. die Perforation der Gebärmutter bei Kürettage.
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Per|fo|ra|ti|on, die; -, -en [lat. perforatio = Durchbohrung, zu: perforare, ↑perforieren]: 1. a) (Fachspr.) das Perforieren (1); b) (Fachspr.) (bes. bei Papier, Karton) Reiß-, Trennlinie; c) (Philat.) Zähnung an Briefmarken; d) (Fot.) dem Transportieren dienende Reihe eng aufeinander folgender Löcher an den Rändern eines Films. 2. (Med.) a) Durchbruch eines Geschwürs o. Ä.; b) Verletzung der Wand eines Organs o. Ä. durch unbeabsichtigtes Durchstoßen bei einer Operation: P. der Uteruswand beim Ausräumen von Ei- und Schleimhaut mit der Kürette (Hilsenrath, Nacht 474); c) operative Zerstückelung des Kopfes eines abgestorbenen Kindes im Mutterleib (bei bestimmten Komplikationen).
Universal-Lexikon. 2012.