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Schneid [ʃnai̮t], der; -[e]s:Mut und Tatkraft, Schwung:
zu diesem Unternehmen fehlt mir der Schneid; es gehört Schneid dazu, das zu wagen; [keinen] Schneid [im Leib, in den Knochen] haben; den Schneid [nicht] aufbringen, seine Meinung zu sagen.
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Schneid1 〈m.; -(e)s; unz., bair. f.; -; unz.; umg.〉 Mut, Tatkraft, forsches Wesen ● er hat (keinen) \Schneid [in der Soldatenspr. des 18./19. Jh. aus süddt. Schneid(e) „Messerschneide, Schärfe, Durchschlagskraft, Schwung“]
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Schneid, der; -[e]s, bayr., österr.: die; - [aus dem Südd., zu ↑ Schneide in der mundartl. Bed. »Kraft, Mut«] (ugs.):
Mut, der mit einer gewissen Forschheit, mit Draufgängertum verbunden ist:
es gehört S. dazu, das zu wagen;
ihm fehlt der S. (er traut sich nicht);
☆ jmdm. den/die S. abkaufen (jmdm. den Mut zu etw. nehmen).
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Schneid, der; -[e]s, südd., österr.: die; - [aus dem Südd., zu ↑Schneide in der mundartl. Bed. „Kraft, Mut“] (ugs.): Mut, der mit einer gewissen Forschheit, mit Draufgängertum verbunden ist: es gehört S. dazu, das zu wagen; ihm fehlt der S. (er traut sich nicht); keinen S. [im Leib, in den Knochen] haben; Nun, unser Kaiser hatte S. genug, es mit der ganzen feigen Bande aufzunehmen (K. Mann, Wendepunkt 44); den S. [nicht] aufbringen, seine Meinung zu sagen; Es fehlt an der S. und nichts sonst (Gaiser, Jagd 125); *jmdm. den/die S. abkaufen (jmdn. den Mut zu etw. nehmen).
Universal-Lexikon. 2012.