Raku-yaki
das, -(s), japanische Keramik, benannt nach dem Ehrennamen Raku des vermutlich koreanischen Töpfers Chōjirō (* 1516, ✝ 1592). Raku-yaki wird ohne Töpferscheibe aus schamottiertem Ton von Hand geformt. Die dickwandigen Gefäße werden unregelmäßig mit meist mehrfarbigen (Hauptfarben Rot und Schwarz) Bleiglasuren überzogen und sind aufgrund ihres »archaischen« Aussehens v. a. für die Teezeremonie beliebt. Die spezielle Raku-yaki-Technik mit einem Reduktionsbrand wird heute auch in Europa angewendet.
Universal-Lexikon. 2012.