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Kon|ser|ve [kɔn'zɛrvə], die; -, -n:durch Sterilisieren haltbar gemachtes Nahrungs- oder Genussmittel in Dosen oder Gläsern:
sich von Konserven ernähren.
Zus.: Fischkonserve, Fleischkonserve, Gemüsekonserve, Obstkonserve.
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Kon|sẹr|ve 〈[ -və] f. 19〉
1. Blechdose od. Glas mit eingekochtem Obst, Gemüse, Fleisch usw., das sich, luftdicht verschlossen, lange Zeit hält
2. das eingekochte Obst, Gemüse, Fleisch usw. selbst
3. 〈i. w. S.〉 durch Trocknen od. Gefrieren haltbar gemachte Nahrungsmittel
● Musik aus der \Konserve 〈umg.; scherzh.〉 von einem Tonträger stammend [<mlat. conserva „haltbar gemachte verderbl. Ware“; urspr. Apothekerwort „haltbar gemachte frische Kräuter“; → konservieren]
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Kon|sẹr|ve , die; -, -n [mlat. conserva = zur Haltbarmachung in Zucker eingelegte Kräuter od. Früchte (im 16. Jh. Wort der Apothekerspr.), zu lat. conservare, ↑ konservieren]:
1.
a) Konservenbüchse od. -glas mit Lebensmitteln o. Ä.:
-n herstellen;
eine K. öffnen;
Ü Musik aus der K. (ugs.; vom Tonband, von einer Schallplatte, CD);
b) in einer Konservenbüchse od. einem Konservenglas enthaltenes konserviertes Lebensmittel o. Ä.:
von -n leben.
3. (ugs.) Aufzeichnung auf einem Bild- od. Tonträger:
das Fußballspiel wird vom Fernsehen nur als K. gesendet, ausgestrahlt.
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Konsẹrve
[mittellateinisch, zu lateinisch conservare »erhalten«, »bewahren«] die, -/-n, durch geeignete Behandlung (Konservierung) und Verpackung vor mikrobiellem Verderben geschütztes Lebens- oder Genussmittel; im engeren Sinn in Dosen oder Gläsern durch Hitzesterilisieren konserviertes Lebensmittel (Vollkonserve oder Sterilkonserve) mit »unbegrenzter« (mindestens ein Jahr) Haltbarkeit. Gefrierkonserven sind durch Einfrieren bei -30 ºC und ununterbrochene Gefrierlagerung bei -18 ºC mindestens 6 Monate haltbar. Trockenkonserven werden durch Trocknen, Rohkonserven durch Milch- oder Essigsäuregärung, durch Zucker (kandierte Früchte), Alkohol oder durch Zusatz chemischer Konservierungsmittel konserviert bei einer Haltbarkeit über 6 Monate bis zu einem Jahr.
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Kon|sẹr|ve, die; -, -n [mlat. conserva = zur Haltbarmachung in Zucker eingelegte Kräuter od. Früchte (im 16. Jh. Wort der Apothekerspr.), zu lat. conservare, ↑konservieren]: 1. a) Konservenbüchse od. -glas mit Lebensmitteln o. Ä.: -n herstellen; eine K. öffnen; Ü Musik aus der K. (ugs.; vom Tonband, von der Schallplatte o. Ä.); ... singt der ... New Yorker ... seinen Lieblingssong ... in die „Konserve“ (MM 21. 2. 70, 14); Der Satellit ist belegt, ein Teil des Matches wird per K. nachgeliefert (tennis magazin 10, 1986, 28); b) in einer Konservenbüchse od. einem -glas enthaltenes konserviertes Lebensmittel o. Ä.: von -n leben. 2. (Med.) kurz für ↑Blutkonserve: Irrtümer durch falsche Etikettierung von -n sind nicht auszurotten (Hackethal, Schneide 195). 3. (ugs.) Aufzeichnung auf Bild- od. Tonträger: nur in den Unterhaltungssendungen wurden „Konserven“ gesendet (MM 21. 5. 68, 1); Auch nicht von der WM der Fechter oder der WM der Kunstturner, die wenigstens im Deutschen Sportfernsehen (DSF) gezeigt wurde, allerdings als K. zu nachtschlafender Zeit (Woche 7. 11. 97, 28); Wenn Elizabeth am kommenden Samstag den Charakter des Skorpions beschreibt - K. (Hörzu 44, 1982, 16).
Universal-Lexikon. 2012.