Paraffine
[zu lateinisch parum »zu wenig« und affinis »teilnehmend an etwas«, eigentlich »wenig reaktionsfähiger Stoff«], Singular Paraffin das, -s, im weiteren Sinn die Alkane; im engeren Sinn bei Raumtemperatur feste, wachsartige Gemische von überwiegend unverzweigten Alkanen (Normalparaffine) mit 18-32 C-Atomen. Paraffine werden meist durch Entölung und Raffination aus dem bei der Entparaffinierung von Erdölfraktionen anfallenden Gatsch gewonnen. Unter 50 ºC schmelzende Paraffine werden als Weichparaffine, über 50 ºC schmelzende als Hartparaffine bezeichnet. Sie dienen u. a. zur Herstellung von Kerzen.
Universal-Lexikon. 2012.