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Otto von Botenlauben
Otto von Botenlauben,
 
Graf von Hẹnneberg, Minnesänger, ✝ 1244/45; benannt nach seinem Burgsitz Botenlauben bei Bad Kissingen; nahm 1197 am Kreuzzug teil, heiratete Beatrix, eine Tochter des französischen Seneschalls von Jerusalem, und blieb längere Zeit in Syrien; stiftete das Kloster Frauenrode (heute Frauenroth) bei Bad Kissingen (dort Grabstätte). Er schrieb einstrophige Lieder in der Form des frühen Minnesangs, drei Tagelieder, einen Wechsel und einen Leich.
 
Ausgabe: Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts, herausgegeben von C. von Kraus, Band 1 (21978).
 
Literatur:
 
S. Ranawake: O. v. B., in: Die dt. Lit. des MA. Verfasserlex., begr. v. W. Stammler, Bd. 7 (21989).

Universal-Lexikon. 2012.