Mịschnick,
Wolfgang, Politiker, * Dresden 29. 9. 1921; Mitgründer der LDPD in Sachsen, 1947-48 deren stellvertretender Vorsitzender, floh unter wachsendem politischem Druck der SED in die BRD. Seit 1950 arbeitete er hauptamtlich für die FDP. Seit 1957 Mitglied des Bundestags, 1961-63 Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Als Vorsitzender der Bundestagsfraktion (1968-90) und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP (1964-88) hatte er wesentlichen Anteil an den koalitionspolitischen Entscheidungen und der programmatischen Ausrichtung seiner Partei.
Universal-Lexikon. 2012.