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aus|schnei|den ['au̮sʃnai̮dn̩], schnitt aus, ausgeschnitten <tr.; hat:(aus etwas) herausschneiden:
ein Bild, einen Artikel aus der Zeitung ausschneiden.
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aus||schnei|den 〈V. tr. 224; hat〉
1. (formgerecht) herausschneiden
2. 〈EDV〉 Text- od. Grafikteil aus einem Dokument heraus in die Zwischenablage verschieben, um diesen an anderer Stelle od. in ein anderes Dokument einzufügen
3. durch Schneiden erweitern (Ausschnitt, Armloch am Kleid)
4. von überflüssigen Zweigen befreien (Bäume)
● Schattenbilder, Scherenschnitte \ausschneiden; Figuren aus Papier \ausschneiden; ein Inserat aus der Zeitung \ausschneiden; tief ausgeschnittenes Kleid
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aus|schnei|den <unr. V.; hat:
a) durch Schneiden herauslösen, heraustrennen:
eine Annonce aus der Zeitung a.;
faule, schwarze Stellen a.;
b) durch Herausschneiden [mit der Schere] herstellen:
Figuren, Sterne [aus Buntpapier] a.;
c) durch Herausschneiden von etw. befreien:
einen angefaulten Apfel a.;
Bäume a. (die überflüssigen Äste herausschneiden);
d) mit einem Ausschnitt für den Hals versehen, dekolletieren:
ein Kleid tief a.
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Ausschneiden
[engl. to cut], das Entfernen eines markierten Bereichs aus einem Text, einer Tabelle oder einer Grafik bei gleichzeitigem Übernehmen in die Zwischenablage des betreffenden Anwenderprogramms oder auch des Betriebssystems. Das ausgeschnittene Fragment kann dann aus der Zwischenablage entweder im gleichen oder in einem anderen Dokument wieder eingefügt werden. Wurde der Ausschnitt in der Zwischenablage des Betriebssystems gespeichert, so kann er auch in ein Dokument eingefügt werden, das mit einem anderen Anwenderprogramm erstellt wurde als das, aus dem er entnommen wurde.
TIPP:
Für das Ausschneiden gilt in fast allen Programmen und Systemen das Tastaturkürzel »Strg+x«. Wurde eine Textpassage, ein Objekt usw. versehentlich aus einem Dokument ausgeschnitten, lässt sich der vorherige Zustand auch dann wieder herstellen, wenn kein Rückgängig-Befehl zur Verfügung steht. Dazu genügt der Einfügen-Befehl bzw. die Tastenkombination »Strg+v«.
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aus|schnei|den <unr. V.; hat: a) durch Schneiden herauslösen, heraustrennen: eine Annonce aus der Zeitung a.; faulige, schwarze Stellen a.; Die Wände dieser Villa zeigten wunderbare Fresken, die ausgeschnitten und kopiert wurden (Ceram, Götter 21); man schneidet nur ein Stück um die Wunde herum aus (Grzimek, Serengeti 167); An den Brombeeren war allerlei aufzubinden, manches musste ausgeschnitten werden (Molo, Frieden 58); Ü die Gesellschaft, der ich mich widersetze, sondert mich ab, schneidet mich aus (Genet [Übers.], Tagebuch 225); b) durch Herausschneiden [mit der Schere] herstellen: Figuren, Sterne [aus Buntpapier] a.; c) durch Herausschneiden von etw. befreien: einen angefaulten Apfel a.; dann wurde die Wunde ausgeschnitten und die Wundstelle genäht (Maegerlein, Triumph 133); Bäume a. (die überflüssigen Äste herausschneiden); d) mit einem Ausschnitt für den Hals versehen, dekolletieren: ein Kleid tief a.
Universal-Lexikon. 2012.