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Lamarck
Lamạrck,
 
Jean-Baptiste Antoine Pierre de Monet [mɔ'nɛ], Chevalier de, französischer Naturforscher, * Bazentin (Département Somme) 1. 8. 1744, ✝ Paris 18. 12. 1829; war Professor am Jardin des plantes in Paris. Lamarck befasste sich zunächst mit Meteorologie, Chemie und Botanik, wandte sich dann ganz der Zoologie zu. 1802 prägte er als einer der Ersten den Begriff »Biologie«. Er unterschied Wirbellose und Wirbeltiere, klassifizierte als Erster die Wirbellosen genauer und führte ein neues System des Tierreichs ein (»Histoire naturelle des animaux sans vertèbres«, 1815-22, 7 Bände). In seiner berühmten »Philosophie zoologique« (1809, 2 Bände) stellte er die Theorie von der Unveränderlichkeit der Arten infrage (Lamarckismus).
 
Literatur:
 
F. Alverdes: Das Lebenswerk L.s (1929);
 S. Tschulok: L. Eine kritisch-histor. Studie (Zürich 1937);
 H. G. Cannon: L. and modern genetics (Manchester 1959);
 R. W. Burkhardt Jr.: The spirit of system. L. and evolutionary biology (Cambridge, Mass., 1977);
 L. J. Burlingame: L., in: Dictionary of scientific biography, hg. v. C. C. Gillispie, Bd. 7 (Neuausg. New York 1980).
 
Weitere Literatur: Lamarckismus.
 

Universal-Lexikon. 2012.