Kọlleritsch,
Alfred, österreichischer Schriftsteller, * Brunnsee (heute zu Eichfeld, Steiermark) 16. 2. 1931; nach Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Graz seit 1958 im Schuldienst tätig. Als Gründungsmitglied der Grazer Künstlervereinigung »Forum Stadtpark« und v. a. seit 1960 als Herausgeber der Literaturzeitschrift »manuskripte« erwarb er sich große Verdienste um die Förderung junger Talente. Sein eigenes Werk ist durch die sprachlich kunstvoll instrumentierte, Bild- und Zeichenhaftigkeit bewusst einsetzende Suche nach individuellen Freiräumen und geistigen Modellen zum Verständnis der Welt gekennzeichnet.
Werke: Lyrik: Einübung in das Vermeidbare (1978); Im Vorfeld der Augen (1982); Absturz ins Glück (1983); Augenlust (1986); Zwei Wege, mehr nicht (1993).
Sonstige Prosa: Gespräche im Heilbad (1985); Der letzte Österreicher (1995).
Universal-Lexikon. 2012.