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re|ver|si|bel 〈[ -vɛr-] Adj.〉 Ggs irreversibel
1. umkehrbar
2. 〈Med.〉 heilbar
● reversible Prozesse 〈Chem.〉 [<frz. reversible „umkehrbar“]
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re|ver|si|bel [↑ revers] nennt man Vorgänge, die umkehrbar sind, z. B. viele chem. Reaktionen (vgl. Hin- u. Rückreaktion, chemisches Gleichgewicht), thermodynamische Zustandsänderungen ohne Entropieänderungen (z. B. Kreisprozesse, vgl. Carnot-Zyklus), Einwirkungen auf biol. Systeme, Organismen etc. – Ggs.: irreversibel.
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umkehrbar:
reversible und irreversible Prozesse.
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reversibel
[französisch, zu lateinisch revertere, reversum »umwenden«],
1) allgemein: umkehrbar.
2) Physik und Chemie: umkehrbar, Vorgänge, v. a. in der Thermodynamik, die zeitlich umkehrbar sind und in entgegengesetzter »Richtung« ablaufen können. Sie stellen (idealisierte) Zustandsänderungen dar, bei denen ein System ohne bleibende Veränderung der Umgebung wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann, z. B. bei einem reversiblen Kreisprozess. Reversible Prozesse sind durch eine quasistatische Prozessführung, d. h. das Durchlaufen einer Abfolge von thermodynamischen Gleichgewichtszuständen, gekennzeichnet. In einem abgeschlossenen System bleibt dabei die Entropie konstant. - Gegensatz: irreversibel.
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re|ver|si|bel [revɛr...] <Adj.> [frz. réversible, zu lat. reversum, 1↑Revers]: a) (Fachspr.) umkehrbar: reversible und irreversible Prozesse; Die Hirnschäden in der Umgebung des Infarkts, der Penumbra, sind mehrere Stunden r. (heilbar; Focus 36, 1996, 156); Deshalb müssen Mehrheiten auch darauf achten, dass die Wirkungen von Mehrheitsentscheidungen grundsätzlich r. sind (Spiegel 52, 1981, 42); etw. r. machen; b) beidseitig zu tragen: eine reversible Weste, Jacke; ein reversibler Mantel.
Universal-Lexikon. 2012.