(sich) vorbeugen
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bü|cken ['bʏkn̩] <+ sich>:den Oberkörper nach vorn beugen:
er bückte sich nach dem heruntergefallenen Bleistift.
Syn.: sich ↑ biegen.
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bụ̈|cken 〈V. refl.; hat〉 sich \bücken sich niederbeugen, den Rücken krummmachen, biegen [<mhd. bücken, bucken; Intensivform zu biegen]
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den Oberkörper beugen, sich nach unten beugen:
sich nach etw., zur Erde b.;
in gebückter Haltung.
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Bụ̈cken,
ehemalige Kollegiatstift (gegründet um 882) im Landkreis Nienburg (Weser). Die dreischiffige flach gedeckte Pfeilerbasilika Sankt Materniani und Nicolai entstand in 4 Bauphasen vom 11. bis 14. Jahrhundert; im 19. Jahrhundert umfassende Restaurierung. Die Triumphkreuzgruppe, stilgeschichtlich um 1260/70 zu datieren (das Holz wohl von 1220 und 1240), ist ein Hauptwerk norddeutscher Holzbildhauerei; Glasgemälde (um 1250).
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bụ̈|cken <sw. V.; hat [mhd. bücken, Intensivbildung zu ↑biegen]: 1. <b. + sich> den Oberkörper beugen, sich nach unten beugen: sich nach etw., zur Erde b.; sich nicht mehr gut b. können; die Tür ist so niedrig, dass ich mich beim Hindurchgehen b. muss; in gebückter Haltung; *sich vor jmdm. b. (geh. veraltend; unterwürfig sein): Walter Kahn brachte es einfach nicht fertig, sich vor dieser Versammlung zu b. (Sebastian, Krankenhaus 76). 2. (landsch., sonst veraltet) (jmdn., etw.) [nach unten, nach vorn] ↑beugen (1 a): Der Mann führt sie ins Bad ... und bückt sie über den Wannenrand (Jelinek, Lust 25); ∙ Diese Felsen bücken ihre Häupter nicht vor seinem Hute (Schiller, Tell IV, 1).
Universal-Lexikon. 2012.