Institut für Marxịsmus-Leninịsmus,
Einrichtung zur Erforschung und Herausgabe besonders der Werke von K. Marx, F. Engels und Lenin, u. a. beim ZK der KPdSU (gegründet 1920; Sitz: Moskau) beziehungsweise der SED (gegründet 1947; Abkürzung IML, Sitz: Berlin [Ost]). Außerdem befassten sich diese Institute aus marxistisch-leninistischer Sicht u. a. mit der Veröffentlichung von Dokumenten und Biographien zur Arbeiterbewegung mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte der KPdSU beziehungsweise der SED. In den 70er-Jahren begannen das IML und das sowjetische I. f. M.-L. mit der Arbeit an einer kritisch-historischen Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA, 1975 ff.; wird seit 1991 unter neuer Trägerschaft fortgesetzt).
Universal-Lexikon. 2012.