Industrieanthropologie,
Teil der Anthropologie, der sich mit der Anpassung von Gebrauchsgegenständen an Körperformen und -maße des Menschen befasst. Hierfür werden, auf der Grundlage umfangreicher Bevölkerungsstudien, die Körpermaße in einem »anthropometrischen Atlas« beziehungsweise einer DIN-Norm tabelliert und als Konstruktionsgrundlagen benutzt. Entstanden ist die Industrieanthropologie u. a. bei der Entwicklung militärischer Ausrüstungen (z. B. Führerkabinen bei Kampfflugzeugen, Uniformen) in den Weltkriegen. Ein besonderer Zweig der Industrieanthropologie ist die Anthropotechnik.
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In|dus|trie|an|thro|po|lo|gie, die: Teilgebiet der Anthropologie, das sich mit der Anpassung von Gebrauchsgegenständen an Körperformen u. -maße des Menschen befasst.
Universal-Lexikon. 2012.