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Hettche
Hettche,
 
Thomas, Schriftsteller, * Treis (bei Gießen) 30. 11. 1964; Germanistik- und Philosophiestudium, freiberufliche literarische und journalistische Tätigkeit. Hettche schreibt hochintellektuelle Prosa, die den menschlichen Körper direkt und metaphorisch in Sprache zu fassen sucht. Dieses Thema beherrscht schon seinen ersten Roman, »Ludwig muß sterben« (1989), wird auch theoretisch durchgespielt in dem großen Essay »Animationen« (1999) und ist in »Der Fall Arbogast« (2001), einen authentischen Fall nutzend, zu einem Kriminalroman verarbeitet. Hettchegehört auch zu den deutschen Autoren, die sich aktiv mit der Rolle des Internet für die Literatur auseinandersetzen und neue Möglichkeiten erproben (Internet-Projekt »Null«, 1999, als Buch 2000).
 
Weitere Werke: Erzählungen: Inkubation (1992).
 
Roman: Nox (1995).
 
Essays:Das Sehen gehört zu den glänzenden und farbigen Dingen (1997).

Universal-Lexikon. 2012.