Hạßleben,
Gemeinde im Landkreis Sömmerda, Thüringen, 1 100 Einwohner - Fundort eines kleinen germanischen Körpergräberfeldes (so genannte Fürstengräber) mit Frauen- und Kinderbestattungen aus dem 3. und 4. Jahrhundert n. Chr., darunter ein besonders reiches Grab (mit Holzkammer) mit der Bestattung einer Frau, der einheimische Gold- und Silberschmuck sowie zahlreiches römisches und anderes Importgut beigegeben war. Die gesamte körperbestattende Kulturgruppe vom späten 3. bis zum 4. Jahrhundert westlich der Saale erhielt danach die Bezeichnung Haßlebener Gruppe.
Universal-Lexikon. 2012.