Akademik

typisch
typischerweise; augenfällig; kennzeichnend; auffällig; markant; charakteristisch; auffallend

* * *

ty|pisch ['ty:pɪʃ] <Adj.>:
a) einen bestimmten Typ verkörpernd, dessen charakteristische Merkmale in ausgeprägter Form aufweisend:
eine typische Karrierefrau; er ist ein typischer Seemann.
Syn.: ausgesprochen, 1 echt, klassisch, richtig, unverkennbar, unverwechselbar, wahr.
b) für eine bestimmte Person oder Sache charakteristisch:
bring doch mal ein typisches Beispiel!; es war typisch für sie, dass sie zu spät kam; typisch Mann, Frau!; typisch! (ugs. abwertend; es war nicht anders zu erwarten!).
Syn.: bezeichnend, kennzeichnend, unverkennbar.

* * *

ty|pisch 〈Adj.〉
1. einen Typus darstellend, mustergültig, vorbildlich, zu einem bestimmten Typ gehörig, kennzeichnend, eigentümlich
2. unverkennbar
● er ist ein \typischer Berliner; er hat den \typischen Gang des Seemannes; die \typischen Merkmale einer Krankheit; das ist wieder einmal er! 〈umg.〉 das sieht ihm ähnlich!; das ist \typisch für ihn!

* * *

ty|pisch <Adj.> [spätlat. typicus < griech. typikós = figürlich, bildlich]:
1.
a) einen [bestimmten] Typ (1 a) verkörpernd, dessen charakteristische Merkmale in ausgeprägter Form aufweisend:
er ist ein -er, der -e Berliner;
ein -es Beispiel, Produkt;
dieser Fall ist t. für die ganze Branche;
b) für einen bestimmten Typ (1 a), für etw., jmdn. Bestimmtes charakteristisch, kennzeichnend, bezeichnend:
-e Merkmale, Symptome, Eigenarten;
die -e gebeugte Haltung;
-e Werke des Manierismus;
eine t. deutsche Eigenart;
t. Frau, Mann, Karin (ugs., oft leicht abwertend; das ist charakteristisch für Frauen, Männer, für Karin);
[das war mal wieder] t.! (ugs. abwertend; es war nichts anderes [von ihm, ihr usw.] zu erwarten);
sie hat ganz t. reagiert.
2. (veraltet) als Muster geltend.

* * *

ty|pisch [spätlat. typicus < griech. typikós = figürlich, bildlich] <Adj.>: 1. a) einen [bestimmten] ↑Typ (1 a) verkörpernd, dessen charakteristische Merkmale in ausgeprägter Form aufweisend: er ist ein -er, er ist der -e Berliner; Karl-Heinz W., mittelständischer Unternehmer aus Bremerhaven, -er Selfmademan (Schreiber, Krise 9); ein -es Beispiel; Du bist das -e Produkt unserer Zeit (Danella, Hotel 93); Das Bundesfinanzministerium errechnete für -e Arbeitnehmerhaushalte ... folgende Entlastungen (Saarbr. Zeitung 5./6. 6. 80, 1); ein -er Fall von Selbstüberschätzung; dieser Fall ist t. für die ganze Branche; b) für einen bestimmten ↑Typ (1 a), für etw., jmdn. Bestimmtes charakteristisch, kennzeichnend, bezeichnend: -e Merkmale, Symptome, Eigenarten; Varikosis, Hämorrhoiden und chronische Obstipation sind -e Erkrankungen der sitzenden Lebensweise (Richartz, Büroroman 268); Der Rabbi war hager, blass und nahm ... beim Gehen die -e gebeugte Haltung eines Gelehrten ein (Kemelman [Übers.], Mittwoch 7); Nicht gerade eine -e Bepflanzung für ein Grab, zumal auch Unkraut in Hülle und Fülle wächst (Straessle, Herzradieschen 200); -e Werke des Manierismus; eine t. deutsche Eigenart; t. Frau, Mann (ugs., oft leicht abwertend; typisch für die Frauen, Männer); das war wieder mal t. der Alte, t. Wolfgang (ugs., oft leicht abwertend; typisch für ihn); [das war mal wieder] t.! (ugs. abwertend; es war nichts anderes [von ihm, ihr usw.] zu erwarten); sie hat ganz t. reagiert. 2. (veraltet) als Muster geltend.

Universal-Lexikon. 2012.