Groß|almerode,
Stadt und Erholungsort im Werra-Meißner-Kreis, Hessen, an den südlichen Ausläufern des Kaufunger Waldes, 220-654 m über dem Meeresspiegel, 8 300 Einwohner; Glas- und Keramikmuseum, Herstellung von Schmelzgefäßen und Ofensteinen sowie von Schneiderkreide.
Das 1228 erstmals erwähnte Almerod (seit 1562 heutiger Name) entwickelte sich zu einer Glashüttensiedlung. 1537 wurde es Bundessitz der »Waldgläsner« (Waldglas), 1775 erhielt es Stadtrecht. Nach 1560 löste die Tonindustrie das Glasbläsergewerbe als Haupterwerbsquelle ab.
Universal-Lexikon. 2012.