Gonaden,
die Keimdrüsen.
II
Gonaden
[zu gono...], Singular Gonade die, -, Keimdrüsen, Geschlechtsdrüsen, bei den mehrzelligen Tieren (außer den Schwämmen) und dem Menschen vorkommende, drüsenähnlich aufgebaute Organe, in denen die Gameten (Eizellen, Samenzellen) gebildet werden und die zum Teil auch zur Hormonproduktion befähigt sind. Außer den Gameten und deren Entwicklungsstadien enthalten die Gonaden Hilfszellen sowie Bindegewebe, das in der Regel eine feste Hülle bildet. Die Eizellen werden in Eierstöcken, die Samenzellen in Hoden gebildet, einige zwittrige Organismen besitzen Zwittergonaden. Ursprünglich paarig angelegt, kann eine Gonade zurückgebildet werden (z. B. bei Vögeln der rechte Eierstock). Bei höheren Tieren liegen in der Regel zwei (bei Rückbildung eine) Gonaden vor, bei niederen Tieren (z. B. Fadenwürmer) können es über 100 sein. (Eierstock, Geschlechtsorgane, Hoden)
Universal-Lexikon. 2012.