Gang
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Gạng|art 〈f. 20〉
1. die Art des Gehens bei Pferden, z. B. Trab, Galopp
2. 〈Bgb.〉 taube, wertlose Gesteinseinlagerungen in Erzgängen (Gang) u. Steinsalz- u. Kalilagerstätten
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Gạng|art; Syn.: taubes Gestein: gemeinsam mit nutzbaren Erzen abgebaute u. von diesen z. B. durch ↑ Flotation zu trennende, für die Metallgewinnung nicht nutzbare Mineralien.
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Gạng|art, die:
1.
a) (von Menschen u. Tieren, bes. Pferden) Art u. Weise des Gehens:
der Galopp ist eine der -en des Pferdes;
in eine schnellere G. verfallen;
b) (Sport) Art u. Weise, in der ein Spiel geführt wird, wie u. mit welchem körperlichen Einsatz gekämpft wird:
die Stürmer bedienten sich einer rauen G.;
2. (Geol.)
a) nicht abbauwürdiges Mineral, das eine Erzlagerstätte begleitet;
b) (beim Verhüttungsprozess) Gesamtheit der Schlacken bildenden Bestandteile der Erde.
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Gang|art,
1) allgemein: die durch eine bestimmte rhythmische Abfolge der Bewegungen der Gliedmaßen gekennzeichnete Fortbewegungsweise. (Gehen)
2) Lagerstättenkunde: Erz.
3) Pferdesport: Bezeichnung für die Fortbewegung des Pferdes. Man unterscheidet in der Regel drei Grundgangarten des Pferdes: Schritt, Trab und Galopp. In den drei Gangarten wiederum gibt es verschiedene Gangmaße (Tempi), die sich durch den Grad der Versammlung und die dadurch bedingte Länge der Schritte, Tritte oder Sprünge des Pferdes unterscheiden und als versammelt, mittel, stark oder als Arbeitstempo bezeichnet werden. Der Schritt ist eine schwunglose, schreitende Gangart, bei der das Pferd die Beine gleichseitig, aber nacheinander abhebt (Viertakt). Beim Trab setzen jeweils die diagonalen Beinpaare gleichzeitig auf den Boden auf (Zweitakt), wodurch die Gangart schwunghaft wird. Der Galopp, die schnellste Gangart, ist eine Folge aneinander gereihter Sprünge (Dreitakt). Neben den drei genannten Gangarten gibt es noch zwei Spezialgangarten (Passgang und Tölt), die von einigen Pferderassen von Natur aus beherrscht werden (z. B. Islandpony).
4) Schach: Bezeichnung für die unterschiedlichen Bewegungsarten der Schachfiguren.
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Gạng|art, die: 1. a) (von Menschen u. Tieren, bes. Pferden) Art u. Weise des Gehens: in eine schnellere G. verfallen; der Galopp ist eine der -en des Pferdes; Ü Ich war beim ... Vorlesen gelegentlich in eine raschere G. ... verfallen (Kaschnitz, Wohin 17); b) (Sport) Art u. Weise, in der ein Spiel geführt wird, wie u. mit welchem körperlichen Einsatz gekämpft wird: die Stürmer bedienten sich einer rauen G.; Mill, unerfahren in der höchsten Klasse, beschwerte sich über die harte G. seines Europapokal-Gegenspielers (Kicker 82, 1981, 18); Ü Unter den Bauern herrsche daher eine Unruhe, die auch den Deutschen Bauernverband ... zu einer härteren G. zwinge (Saarbr. Zeitung 21. 12. 79, 22); c) (Leichtathletik) Technik beim ↑Gehen (2). 2. (Geol.) a) nicht abbauwürdiges Mineral, das eine Erzlagerstätte begleitet; b) beim Verhüttungsprozess Schlacken bildende Bestandteile der Erde.
Universal-Lexikon. 2012.