Abkürzung GDCh, Gesellschaft zur Förderung der Chemie auf gemeinnütziger Grundlage u. a. durch wissenschaftliche Tagungen und Herausgabe von Fachliteratur; 1949 hervorgegangen aus der 1946 in Göttingen gegründeten GDCh in der britischen Zone und der 1947 in Frankfurt am Main entstandenen GDCh in Hessen; sie setzt die Traditionen der 1867 gegründeten Deutschen Chemischen Gesellschaft (DChG) und des 1887 gegründeten Vereins Deutscher Chemiker (VDCh) fort, die Chemische Gesellschaft der DDR wurde 1990 mit der GDCh zusammengeführt; Sitz: Frankfurt am Main; Mitglieder (2001): rd. 30 000. Damit ist die GDCh heute weltweit eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften.
Universal-Lexikon. 2012.