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Echt|heit ['ɛçthai̮t], die; -:echte (1) Beschaffenheit, das Echtsein:
an der Echtheit des Gemäldes bestehen keine Zweifel; wir können die Echtheit der Reliquien nicht beweisen.
Syn.: ↑ Originalität.
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Ẹcht|heit 〈f. 20; unz.〉
1. das Echtsein
2. Unverfälschtheit, Glaubwürdigkeit
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Ẹcht|heit, die; -:
das ↑ Echtsein (1, 4).
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Echtheit,
1) allgemein: Begriff für die Übereinstimmung von Schein und Sein, dafür, dass etwas nicht vorgetäuscht oder imitiert, sondern wirklich vorhanden und unverfälscht ist.
2) Psychologie: nach P. Lersch ein Attribut der Antriebe und des Ausdrucksverhaltens. Echte Gefühle, Handlungsabsichten und Gedanken ergeben sich aus der seelisch-geistigen Situation einer Person. Ihnen entspricht ein spontanes Ausdrucksverhalten, das diese inneren Vorgänge erkennbar macht. Im Gegensatz dazu führen mehr oder minder bewusst angestrebte unechte seelische Zustände zu Ausdruckserscheinungen, die meist nicht überzeugend wirken. Ebenso führen unechte Willensakte zu unentschlossenen, richtungsunsicheren Handlungsansätzen und unechte Denkakte zu pseudologischen Schlüssen.
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Ẹcht|heit, die; -: das Echtsein (1, 4).
Universal-Lexikon. 2012.