Feldlänge
(Feldgröße), die beim Entwurf einer Datenbank für ein Feld (Datenfeld) angegebene Zahl der Stellen (Buchstaben, Bytes). Felder unterschiedlichen Typs haben in der Regel verschiedene Längen. Textfelder können in den meisten Datenbankprogrammen bis zu 255 Zeichen aufnehmen (beim Entwurf der Datenbank kann einem Textfeld somit z. B. die Länge 50 oder 240, nicht aber 260, zugewiesen werden), rein numerische Felder sind üblicherweise auf 15 Stellen (in manchen Programmen auf 20 Stellen) begrenzt, ihre Länge kann aber beim Entwurf der Datenbank nicht explizit vorgegeben werden, sie ergibt sich während der Darstellung einer Zahl am Bildschirm. Für andere Felder (wie Datums- oder Memofelder) gelten wieder andere Regeln.
Die definierte Länge eines Feldes wird in der Tabellensicht einer Datenbank (Tabelle) 1:1 wiedergegeben. Dagegen ist es im Formularmodus möglich, nur einen Ausschnitt eines Feldes anzuzeigen (während im »Hintergrund« das Feld in seiner gesamten Länge vorhanden ist).
Beim Export aus der Datenbank oder beim Erzeugen eines Berichts kann man wählen, ob Felder mit fester (definierter maximaler) Länge ausgegeben werden oder ob sie nur so viel Platz beanspruchen, wie ihr Inhalt benötigt (variable, angeglichene Länge).
Der Begriff wird auch in der Programmierung verwendet, um die Anzahl von Variablen zu kennzeichnen, die ein Feld aufnehmen soll.
Universal-Lexikon. 2012.