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Domenichino
Domenichino
 
[-'kiːno], eigentlich Domenico Zampieri, italienischer Maler, * Bologna 28. (?) 10. 1581, ✝ Neapel 6. 4. 1641; Schüler von L. Carracci; von Annibale Carracci um 1602 zur Ausmalung des Palazzo Farnese in Rom herangezogen. Ab 1631 schuf Domenichino die Fresken in der Cappella del Tesoro im Dom zu Neapel. Neben den Carracci beeinflussten ihn auch die Werke Raffaels. Seine Wand- und Deckenbilder zeichnen sich durch klaren Aufbau und eine klassizistisch anmutende Monumentalität aus. Bedeutend sind v. a. seine Ideallandschaften mit historischen und mythologischen Szenen, die auf N. Poussin wirkten.
 
Literatur:
 
R. E. Spear: D., 2 Bde. (New Haven, Conn., 1982).
 

Universal-Lexikon. 2012.