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win|seln ['vɪnzl̩n] <itr.; hat:1. (von einem Hund) in leisem Ton klagende, jammernde Laute hervorbringen:
der Hund winselte vor der Tür.
2. (abwertend) in unwürdiger Weise um etwas flehen:
er winselte um Gnade.
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wịn|seln 〈V. intr.; hat〉
1. leise klagend Laut geben (Hund)
2. kläglich weinen
3. 〈fig.〉 unwürdig flehen, jammernd bitten
● um Gnade \winseln 〈fig.〉 [<mhd. winseln; Iterativbildung zu mhd. winsen <ahd. winson „jammern“, wahrscheinlich lautmalend; → weinen]
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wịn|seln <sw. V.; hat [mhd. winseln, Intensivbildung zu: winsen, ahd. winsōn, wohl lautm.]:
1. (vom Hund) hohe, leise klagende Laute von sich geben:
der Hund winselte vor der Tür.
2. (abwertend) in unwürdiger Weise um etw. flehen:
um Gnade w.;
sie sollten ihn in Ruhe lassen, winselte er.
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wịn|seln <sw. V.; hat [mhd. winseln, Intensivbildung zu: winsen, ahd. winsōn, wohl lautm.]: 1. (vom Hund) hohe, leise klagende Laute von sich geben: der Hund winselte vor der Tür; Ü Der nimmt so ein Bürschchen beim Kragen, dass es nur noch w. kann (H. Weber, Einzug 270). 2. (abwertend) in unwürdiger Weise um etw. flehen: um Gnade w.; Ich finde es fair, dass dieser Ullo sich zu seinen Taten bekennt, dass er nicht um sein Leben winselt, wie all die KZ-Schergen (Erné, Kellerkneipe 172); die Frau winselte, man solle sie zu ihrem Mann lassen.
Universal-Lexikon. 2012.