Diapedese
[zu griechisch pēdãn »springen«, »hüpfen«] die, -/-n, das Hindurchwandern von Blutkörperchen durch die Wand der Haargefäße in das umgebende Gewebe, v. a. der weißen Blutkörperchen (Leukodiapedese), als natürliche Abwehrreaktion bei Entzündungen; krankhaft vermehrt mit Durchtritt auch von roten Blutkörperchen (Diapedeseblutung) bei abnormer Kapillardurchlässigkeit, Blutstauung und hämorrhagische Diathese.
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Universal-Lexikon. 2012.