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Karriere
Vitae cursus; Lebenslauf; Werdegang; Berufsweg; Berufslaufbahn; Laufbahn; Vita; Curriculum Vitae; befördert werden; höher steigen; aufsteigen; avancieren

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Kar|rie|re [ka'ri̯e:rə], die; -, -n:
erfolgreicher Aufstieg im Beruf:
eine große Karriere vor sich haben.
Syn.: Laufbahn, Werdegang.
Zus.: Beamtenkarriere.

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Kar|ri|e|re 〈f. 19(rascher) Aufstieg in Leben u. Beruf, (glänzende) Laufbahn ● \Karriere machen großen berufl. Erfolg haben; eine glänzende \Karriere vor sich haben [<frz. carrière „Rennbahn, Laufbahn“ <ital. carriera; zu gallolat. carrus „Wagen“; verwandt mit Karre]

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Kar|ri|e|re , die; -, -n [frz. carrière = Rennbahn, Laufbahn, zu spätlat. (via) carraria = Fahrweg, zu lat. carrus, 1Karre]:
1. erfolgreicher Aufstieg im Beruf:
eine steile K.;
seine K. verfolgen, aufgeben;
am Anfang einer großen K. stehen;
K. machen ([rasch] zu beruflichem Erfolg, Ehre u. Anerkennung gelangen).
2. (Reiten) schnellste Gangart des Pferdes, gestreckter Galopp:
K. reiten.

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Karriere
 
[französisch »Laufbahn«, »Rennbahn«, zu lateinisch carrus »Wagen«] die, -/-n,  
 1) allgemein: Aufstieg im Beruf; darüber hinaus Bezeichnung für den sozialen Aufstieg einer Person durch die Übernahme höher bewerteter Funktionen in einer hierarchisch gegliederten Organisation beziehungsweise für den durch soziale Mobilität ermöglichten Wechsel von niedrigeren zu höheren Stellen innerhalb eines gesamtgesellschaftlichen Rahmens (Elite). - Der Begriff Karriere wird auch verwendet, um die Stationengebundenheit eines bestimmten (»typischen«) Lebenslaufs, insbesondere im Hinblick auf abweichendes Verhalten (kriminelle Karriere, Drogenkarriere) zu bezeichnen.
 
 2) Reiten: gestreckter Galopp, die schnellste Gangart des Pferdes.
 

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Kar|ri|e|re, die; -, -n [frz. carrière = Rennbahn, Laufbahn, zu spätlat. (via) carraria = Fahrweg, zu lat. carrus, 1Karre]: 1. erfolgreicher Aufstieg im Beruf: eine steile K.; Alle befragten Mädchen hatten Schule oder Ausbildung abgebrochen, ihre K. als Sozialhilfeempfängerinnen ist vorgezeichnet (Woche 11. 4. 97, 25); seine K. verfolgen, aufgeben; am Anfang einer großen K. stehen; eine K. (berufliche Laufbahn) als Rennfahrer; ehedem junger Architekt, heute ein Mann von K. (der Karriere gemacht hat; Frisch, Stiller 285); *K. machen ([rasch] zu beruflichem Erfolg, Ehre u. Anerkennung gelangen). 2. (Reiten) schnellste Gangart des Pferdes, gestreckter Galopp: K. reiten; Aus der vollen K. muss der Husar auf dem Fleck halten können (B. Frank, Tage 102); ∙ auch das; -s, -n:> Ich bin ein schlechter Reiter, ich konnte den Grossinger nicht einholen, er flog im schnellsten K. (Cl. Brentano, Kasperl 373).

Universal-Lexikon. 2012.